Page 11 - Willkommen im Markt Wilhermsdorf
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       Dippoldsberg
Die erste schriftliche Erwähnung findet Dippoldsberg zwischen den Jahren 1078 und 1102 in Büchern des Domkapitels von Bamberg. Der erste Hof in Dippoldsberg gehörte wohl einem gewissen „Dippold“. Das markanteste Gebäude des Ortes ist das ehemalige Schulhaus, das 1910 fer- tiggestellt wurde. Die Schule wurde erst im Jahre 1968 aufgelöst und dem Schul- verband Wilhermsdorf zugeordnet. Die Eingemeindung erfolgte 1972. Am Orts- rand von Dippoldsberg in Richtung Adels- dorf wurde der Rensenlohgraben als Vo- gelschutzgebiet angelegt.
Unterulsenbach
Die erste geschichtliche Nennung von „Ulsinbach“ stammt aus dem Jahre 1136. 1813 wurden die Gemeinden Unterulsen- bach, Siedelbach und Eschenbach zur Gemeinde Eschenbach zusammengelegt
und dem Steuerdistrikt Markt Erlbach zugeordnet. Im Jahr 1958 wurde Unterul- senbach in die Gemeinde Wilhermsdorf eingemeindet. Der Gemeinschaftssinn in Unterulsenbach ist sehr ausgeprägt, die Dorfgemeinschaft betreibt eine eigene Wasser- und Abwasserversorgung.
Oberndorf
Als „oberes Dorf“ grenzt Oberndorf un- mittelbar an Kirchfarrnbach an, sodass der Grenzverlauf für Ortsunkundige kaum wahrnehmbar ist. Bis 1972 aber trennte die Grenze sowohl die Gemeinden Katter- bach und Kirchfarrnbach voneinander als auch die Landkreise Neustadt a.d.Aisch und Fürth. Über mehrere Jahrhunderte bildete Oberndorf mit Kirchfarrnbach eine Realgemeinde, kam jedoch schließlich im 19. Jh. zur Gemeinde Katterbach.
Kirchfarrnbach
Kirchfarrnbach dürfte in der zweiten Wel- le der fränkischen Landnahme von 730 bis 800 gegründet worden sein und ge- hörte mit zu den ersten königlichen Rast- plätzen an der fränkischen Reichsstraße. Vorgeschichtliche Funde weisen darauf hin, dass sich bereits sehr früh Menschen auf dem Kirchfarrnbacher Gebiet aufge- halten haben.
Im Jahr 903 wird der Ort als „Varenbach“ vermutlich erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist durch die Wehrkirche St. Peter und Paul, dem dazugehörigen Pfarrhaus sowie dem neu sanierten Dorfplatz ge- prägt. Bis 1969 besaß Kirchfarrnbach eine eigene Schule. Es wurde nachweis- lich 407 Jahre in Kirchfarrnbach unter- richtet.
Lenzenhaus
Das Lenzenhaus ist ein kleiner Weiler direkt gegenüber des Lenzenweihers.
Dürrnfarrnbach
Die erste urkundliche Erwähnung von Dürrnfarrnbach ist aus dem Jahr 1233 erhalten. Der Eichstädter Chorherr kauf- te die Güter für das Kloster in Heilsbronn. Die Vorsilbe „Dürrn-“ wird erst viel später verwendet. In der Mitte des aus zwei Teilen bestehenden Haufendorfes fließt ein kleiner „dürrer“ Quellbach, der viel- leicht die Vorsilbe erklärt. Die Orte Dürrn- farrnbach und Kirchfarrnbach bildeten eine Gemeinde und wurden 1978 einge- meindet.
Wolfsmühle
Der Weiler Wolfsmühle ist der kleinste Ortsteil des Marktes. Er wurde 1975 ein- gemeindet.
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