Page 4 - Markt Triefenstein
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 MAARRKTKTTRIETFRENIESTFEINSTEIN
Nicht nur die landschaftlich reizvolle Lage inmitten von Weinbergen und an einer großen Main- schleife macht den Markt Triefenstein besonders attraktiv. Seine vier ehemals eigenständigen Ortsteile – die beiden traditionsreichen Weinorte Homburg und Lengfurt sowie die landwirtschaft- lich geprägten Rettersheim und Trennfeld – wachsen seit der Zusammenlegung 1978 zu einer dynamischen Gemeinschaft zusammen.
Die wunderschöne Landschaft, der Main und eine Vielzahl von gepflegten Wander- und Radwegen, kleinen und großen Sehenswürdigkeiten, Fachwerk- häusern und historischen Pfarrkirchen machen Trie- fenstein reizvoll.
Lebendige Dorfgemeinschaften mit blühendem Ver- einsleben bieten ein vielseitiges Angebot an Frei- zeit und Kultur. Nicht zuletzt sind es auch die kur- zen Wege in den Kindergarten oder die Schule, in die Verwaltung und zu allen wichtigen Einrichtungen des alltäglichen Lebens, die Triefenstein zu einem le- benswerten Wohnort machen.
Homburg
Der malerische Weinort am Main kann auf eine über 1200-jährige Geschichte und eine Vergangenheit als maßgebliches Verwaltungszentrum für das Hoch- stift Würzburg zurückblicken, woran heute noch das Schloss erinnert. Die beiden Weinlagen „Edelfrau“ und „Kallmuth“ (lat. calvus mons – kahler Berg) sind mit dem Namen Homburg eng verbunden. Wein und Schloss ziehen bis heute jedes Jahr Ende Juli Tau- sende Besucher in den romantischen Schlosshof, den Schauplatz des berühmten „Homburger Wein- festes“, oder zum Weinwandertag, der alljährlich Wanderer aus ganz Deutschland anlockt. Auch das Innere des Schlossbergs birgt eine Sehenswürdig- keit: die Tropfsteingrotte „Burkardusgruft“.
Lengfurt
Von der Vergangenheit als größter Weinort in der nä- heren Umgebung künden in der über 900 Jahre alten Gemeinde noch heute die historischen Weinbergs- mauern und die großen Weinkeller. Frühe Bedeutung hatte der Ort auch aufgrund der Furt durch den Main,
denn hier verlief die Via Publica, die große Fernhan- delsstraße zwischen Flandern und Böhmen. Mit der Gründung des Zementwerks zu Beginn des 20. Jahr- hunderts, das auch heute noch zum wirtschaftlichen Aufschwung der Gemeinde beiträgt, hielt Lengfurt Schritt mit der Industrialisierung. Das Wahrzeichen des größten Ortsteils und des Sitzes der Gemein- deverwaltung sind die Pfarrkirche St. Jakobus und die Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahr 1728, die der Wiener Pestsäule nachgebildet ist.
Rettersheim
Der kleinste Ortsteil Triefensteins liegt oberhalb von Trennfeld auf dem Anstieg zum Bocksberg. Durch die jahrhundertelange Herrschaft der Augus- tiner-Chorherren ist die Geschichte des Dorfes eng mit dem Kloster Triefenstein verknüpft. Mit schön hergerichteten Häusern und Höfen zeigt Rettersheim sich heute von seiner besten Seite. Gemeinschafts- sinn und ein enger dörflicher Zusammenhalt prägen das Leben im Ort: Dem großen Engagement der Ret- tersheimer Bürger und Vereine ist die Entstehung der Bocksberghalle als Sport- und Begegnungsstätte mit Kindergarten zu verdanken.
Trennfeld
Der wahrscheinlich älteste der vier Triefensteiner Ortsteile befindet sich auf der gegenüberliegenden Mainbogenseite des Kallmuths. Zu Trennfeld gehört auch das auf einer Anhöhe über dem Main liegende Kloster Triefenstein, von dem der Markt 1978 sei- nen Namen erhielt. Durch Sand- und Kiesabbau ist der idyllisch gelegene Klostersee entstanden, heute ein beliebtes Bade- und Anglerparadies und Aus- tragungsort des alljährlichen Fischerfestes.
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