Page 7 - Bürgerinformation der Stadt Reinbek
P. 7

 Unsere Stadt
 Leben und Wohnen
 Außerdem wurde 1974 der südliche Teil der Gemein- de Stemwarde eingemeindet und zugleich die Ge- meinde Schönningstedt zusammen mit Neuschön- ningstedt in die Stadt Reinbek eingegliedert. So kam es schließlich auch zur Entstehung des Stadtteils Neuschönningstedt. Es entstand die nach der frühe- ren Bürgermeisterin benannte Gertrud-Lege-Schule (Grundschule), ein Einkaufszentrum sowie die evan- gelische Gethsemane-Kirchengemeinde. Die 1974 eingeweihte Begegnungsstätte am Querweg ist auch heute noch ein zentraler Treffpunkt für Jung und Alt in der Region.
Ohe
Die frühere Dorfschaft Ohe bestand vom 16. bis zum 19. Jahrhundert aus mehreren Hufner- und Halbhuf- nerstellen, auch einige Kätner gehörten zum Dorf. Lange Zeit behielt Ohe also seine typische landwirt- schaftliche Struktur. Ab 1897 wurde Ohe als eigener Amtsbezirk dem Amt Reinbek zugeordnet. Durch die unmittelbare Nähe zu Hamburg entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg in Ohe Wohnsiedlungen. An- lässlich der Gebietsreform im Jahr 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Schönningstedt zu- sammen mit Ohe und Neuschönningstedt in die
Stadt Reinbek eingegliedert. Der heutige Stadtteil Reinbeks ist mit seinen umliegenden Wald- und Wie- senflächen weiter von Natur geprägt. Mit dem „FC Voran Ohe“ ist hier ebenso ein eigener Sportverein aktiv, bei dem z. B. Fußball und Tennis gespielt werden kann. Jedes Jahr veranstaltet die Freiwillige Feuer- wehr Ohe zudem ein großes Wanderfest.
Krabbenkamp
Der Krabbenkamp ist vom Naturschutzgebiet der Bille sowie der Eisenbahnlinie Hamburg – Berlin um- schlossen und befindet sich somit in einer Insellage.
Er war ursprünglich Teil der Hammer Heide und ist
– anders als die restlichen Stadtteile Reinbeks – nicht aus einem alten Dorf hervorgegangen. 1978 begann man, das Gebiet nach jahrzehntelangen juristischen Streitigkeiten mit zahlreichen Reihen- und Einzelhäu- sern zu bebauen. Die lauenburgischen Gemeinden Wohltorf und Aumühle liegen in unmittelbarer Nähe zum Krabbenkamp und sind zudem verkehrstech- nisch gut an den Ort angeschlossen. Daher nutzen die Einwohner*innen des Krabbenkamps vorwiegend die gesellschaftlichen Einrichtungen dieser beiden angrenzenden Gemeinden (z. B. Kindergarten, Grund- schule, Kirche und Einkaufsmöglichkeiten). 5

























































































   5   6   7   8   9