Page 5 - Zeitschrift der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg
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Die Jugendmusikschule
im Ergänzungsunterricht an den Hamburger Schulen
Lange ist es her... Bereits 1996 gab es mit drei Hamburger Grundschulen die ersten Pilotschu- len, die mit der Jugendmusikschule (JMS) im Vor- mittagsbereich kooperiert haben.
Im Jahr 1998, im Zusammenhang mit dem Auf- trag des Senats, die verlässliche Halbtagsgrund- schule (VHGS) bis 13 Uhr zu gewährleisten, ent- standen viele neue Kooperationen. Die Begeis- terung der Schulen, auf gut ausgebildete musi- sche Lehrkräfte der JMS zurückgreifen zu kön- nen, war entfacht. Die Schulen erkannten, dass die Schülerinnen und Schüler in den musischen Angeboten nachhaltig und pädagogisch gut ge- bildet und unterrichtet wurden. Es entstanden viele Projekte und Veranstaltungen, an denen sich die Schulen mit ihren JMS-Kooperations- klassen beteiligen konnten (Big Ton trifft Mac Tanz auf Kampnagel, theater macht schule mit
Projekt Sängerpate mit der Hamburgischen Staatsoper
dem Thalia Theater, Sängerpaten mit der Staatsoper und vieles mehr). Der Schulalltag wurde bunter, musikalischer und bewegter. Die Musik-, Tanz- und Chorklassen wie auch der In- strumentalunterricht gestalteten diverse Schul- aufführungen mit. Auch die weiterführenden Schulen wurden nach und nach auf die Koopera- tion mit der JMS aufmerksam. So weitete sich das Unterrichtsfeld unserer Lehrkräfte auch auf die Sekundarstufen I und II aus. Ein umfassendes Angebot zur musischen Breitenbildung für alle Schülerinnen und Schüler an Hamburger Schulen wurde ermöglicht.
Im Zuge der Ganztagschulen hat sich auch der Kooperationsbereich der JMS weiter entwickelt. Mittlerweile nennt sich der ehemalige VHGS-Un- terricht nun JMS-EUS (JMS-Ergänzungsunter- richt an Schulen). Geeignete EUS-Standorte
Foto: Peter Bruns
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