Page 3 - Bergringstadt Teterow
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Grußwort
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mein Dank gilt all denen, die zur Verwirk­ lichung und Herausgabe dieses neuen Seniorenratgebers der Bergringstadt Teterow beigetragen haben.
Von Geburt an unterliegen wir dem Pro­ zess des Alterns. Keiner von uns kann sich diesem entziehen, auch wenn es manche immer wieder vergeblich ver­ suchen. Viele von uns haben Angst vor dem Lebensabschnitt, in dem „man nicht mehr so kann, wie man will“. Es liegt auf der Hand, sich diesem Prozess zu stellen und ihn aktiv zu gestalten.
Vielen Älteren gelingt das ganz hervor­ ragend und sie bringen sich ein. Die Berg­ ringstadt Teterow ist geprägt durch ein gewachsenes und lebendiges Vereinsle­ ben. Hier mischen Seniorinnen und Se­ nioren oft kräftig mit. Nicht selten spie­ len sie noch die erste Geige. Ohne den unermüdlichen Einsatz der älteren Men­ schen wäre das gesellschaftliche Leben bei uns um einiges ärmer. Die Angebote reichen z. B. von Sport über Kultur bis hin zu Bildung. Dabei spielt auch die Pflege von Traditionen eine große Rolle.
Darüber hinaus bieten die Kirchen­ gemeinden vor Ort eine rege Senioren­ arbeit an. Ein wesentliches Plus sind zudem viele funktionierende Nachbar­ schaften, die sich durch gegenseitige Achtung und Unterstützung, aber auch durch gemeinsame Unternehmungen auszeichnen.
Doch auch der Aktivste kommt einmal an seine Grenzen und ist auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Die Mitglieder des Seniorenbeirates haben es sich u. a. zur Aufgabe gemacht, diese Hilfe und Unterstützung aufzuzeigen. Sie richtet sich auch an die „Jüngeren“. Auch sie sollten sich in den Hilfestruk­ turen auskennen. Schließlich ist ihre Bereitschaft, den Älteren zur Seite zu stehen, oft eine wirksame Unterstützung. Sie wissen doch, älter werden wir schließlich alle.
„Sie entscheiden, ob das Alter Sie prägt oder ob Sie das Alter prägen.“ Ein schöner Satz. Haben Sie einen Tipp zur Umset­ zung? Jedes Alter hat seine Reize. Ich halte es für besonders wichtig, schon frühzeitig das Älterwerden als Chance zu se­ hen, nicht nur als Bedrohung, die man mit Krankheit, Gebrech­ lichkeit, Vereinsamung und Hilfsbedürftigkeit verbindet. Die Grundsteine lassen sich schon in „jungen“ Jahren legen: einen Freundes­ und Bekanntenkreis aufbauen und pflegen, der dann im Alter trägt und stützt. Daneben ist es wichtig, Hobbys zu haben, das oft angesprochene „lebenslange Lernen“ zu prak­ tizieren und so neugierig und offen zu bleiben für Neues. Den Dialog mit der jüngeren Generation zu suchen und zu nutzen, hält jung und ermöglicht die Weitergabe des eigenen reichen Erfahrungsschatzes.
Da in diesem Ratgeber selbstverständlich nicht alle senioren­ relevanten Belange behandelt werden können, möchte ich Sie einladen, mitzumachen und die für unsere Stadt so wichtige Seniorenarbeit mit Ideen und Anregungen zu bereichern, ins­ besondere auch, wenn es um einen ganz individuellen Rat oder gar die Vermittlung von ehrenamtlichem Engagement geht.
All denen, die sich bereits einbringen, möchte ich ganz herzlich danken.
Ihr
Andreas Lange Bürgermeister
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