Page 23 - Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld
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Naherholung
Wandern in den Jura-Gemeinden
Auf den Spuren der Schäferei
Im Jura lässt es sich hervorragend wandern. Entdecken Sie eine his- torische Kulturlandschaft, die über Jahrhunderte vom Mensch und seinen Nutztieren geprägt wurde. Die Beweidung von Magerrasen und Wacholderheiden ist elemen- tar wichtig für den Erhalt dieser wertvollen Lebensräume. Schafe und Ziegen wirken als vierbeinige Landschaftspfleger und verhin- dern das Zuwachsen der Flächen.
Im Rahmen des BayernNetzNa- tur-Projektes „Blühender Jura im Landkreis Bamberg“ wurde ein Wanderweg konzipiert, der die neun am Projekt beteiligten Ge- meinden (Markt Buttenheim, Markt Heiligenstadt, Markt Hirschaid, die Gemeinden Königsfeld, Litzendorf, Stadelhofen, Strullendorf, Watten- dorf und die Stadt Scheßlitz) durch einen etwa 100 Kilometer langen Rundwanderweg verbindet. Der Rundwanderweg „Blühender Jura“ verläuft zum großen Teil auf beste- henden Wanderwegen, sodass es keine spezielle Wanderwegsmar- kierung gibt. Der Weg ist in Tages- etappen unterteilt, das Projektge- biet des Blühenden Juras kann in- nerhalb einer Woche gut erwan- dert werden. Die Wanderbroschü- re möchte das Augenmerk des Wanderers auf die Spuren der Schäferei legen.
Die Broschüre „Wanderführer Blü- hender Jura“ ist an der Infothek des Landratsamtes Landkreis Bamberg und in den Rathäusern der VG so- wie direkt beim Landschaftspfle- geverband kostenlos erhältlich.
Außerdem zum Herunterladen unter:  www.lpv-bamberg.de  Blühender Jura.
Kapellenweg Königsfeld –
Ein besinnlicher Weg
Die Kapellenwege führen zu 18 Kapellen und Kirchen rund um Königsfeld. Die Wanderungen bieten Einblicke in die Welt der katholischen Heiligenverehrung und erzählen Geschichte und Geschichten von der Spätantike bis heute.
Einzelne Stationen erläutern ka- tholischen Volksglauben und ländliche Bräuche. Sie wollen zur Andacht und Demut, aber auch zu Lebensfreude und Zuversicht anregen.
Je nach Zeit und Kondition ent- scheidet man sich für einen von vier Rundwegen, die eine Länge zwischen 3,5 und ca. 17 Kilome- tern haben.
 www.koenigsfeld- oberfranken.de  Tourismus
Paradiestal –
Wandern mitten in der Natur Das Paradiestal ist ein stilles, un- berührtes Trockental mit jeder Menge landschaftlichen und bo- tanischen Reizen im nördlichen Frankenjura. Es besticht durch bizarre Felsformationen, puren Naturgenuss, lauschige Pfade und Trockenwiesen – eine Oase der Stille. Es ist ein begehrtes Aus- flugsziel für Naturfreunde und Wanderer, auch Kletterbegeister- te kommen hier auf ihre Kosten.
Auf einem gut begehbaren Wan- derweg startet man bei Treunitz. Vorbei an den „Sehenswürdigkei-
ten“ des Paradiestales, wie z. B. dem „Nasenlöcherfelsen“, das „Blaue Meer“, dem „Paradiestal- wächter“ oder dem kanzelartigen „Predigtstuhl“, durchquert man das Tal bis Wölkendorf auf ca. acht Kilometer. Wie ein Turm reckt sich der „Wüstenstein“ als die be- deutendste Felswand in die Höhe. Er schenkt uns einen Rundblick nach Wölkendorf, Gräfenhäus- ling und Wattendorf.
Von dort aus kann man über Schederndorf nach Steinfeld wandern und in einer der beiden gemütlichen, typisch fränkischen Gaststätten mit eigenem Biergar- ten einkehren und einen wunder- baren Tag bei einem guten Bier und einer deftigen Brotzeit aus- klingen lassen.
Paradiestalwächter
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