Page 29 - Bürgerinfo Rellingen
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Gut vorbereitet sein –
für den Fall eines Krisenalarms
Krisen können unvorhersehbar auftreten und unser Leben plötzlich verändern. Ob Naturka- tastrophen, Pandemien oder andere Notfälle – es ist wichtig, dass wir als Gemeinschaft gut vorbereitet sind, um in solchen Situationen angemessen reagieren zu können.
Die Gemeinde Rellingen bereitet sich intensiv auf mög- liche Krisenszenarien und den Schutz ihrer Bürgerin- nen und Bürger in solchen Lagen vor. So können neben einem flächendeckenden Stromausfall (Blackout), unter anderem ein Ausfall der Energie- und Wasser- versorgung, Sturmschäden, Epidemien/Pandemien und der Verteidigungsfall zu einem Krisenfall in der Gemeinde führen.
In jedem Fall aber ist die Gefahrenabwehrbehörde vor Ort immer die Ordnungsbehörde der Gemeinde Rel- lingen, unter der Leitung von Bürgermeister Marc Trampe, zusammen mit den Einsatzkräften der Frei- willigen Feuerwehr der Gemeinde Rellingen.
Neben der Erstellung eines Gefahrenabwehrplans mit mehreren Sonderplänen für verschiedene Ge- fahrenlagen sowie der Auflistung kritischer Einrich- tungen mit Ansprechpersonen wurde ein gemeind- licher Krisenstab gegründet. Dabei wurde eng mit den Hilfsorganisationen wie den Freiwilligen Feuer- wehren und dem Deutschen Roten Kreuz ein Evaku- ierungskonzept erstellt.
So steht im Krisen- oder Katastrophenfall je Ortsteil eine notstromversorgte Notunterkunft für den Eva- kuierungsfall zur Verfügung, wo die betroffene Bevöl- kerung ein Dach über dem Kopf, Verpflegung und Betreuung erhalten kann. Diese Notunterkünfte wür- den sich dann in den Sporthallen der Caspar-Voght- Schule, der Erich Kästner Schule und am Ellerbeker Weg befinden. Wann es zu Evakuierungen kommt, würden die Betroffenen aus Radiodurchsagen, der Warn-Apps NINA oder KatWarn sowie auch durch Lautsprecherdurchsagen erfahren.
Neben Notunterkünften gibt es auch drei Notfallinfo- punkte in der Gemeinde Rellingen. Diese werden im Krisenfall hauptsächlich dazu dienen, bei Ausfall des Stroms und Mobilfunknetzes von dort Notrufe abset- zen zu können. Außerdem können besorgte Bürgerin- nen und Bürger sich im Ernstfall dort über die aktuel- le Lage informieren und Akkus für wichtige Geräte
aufladen. Auch Erste Hilfe kann hier geleistet werden. Diese barrierefreien Notfallinfopunkte befinden sich im Rathaus am Seiteneingang am Ratsweg, in der Erich Kästner Schule und in der Feuerwache Egenbüttel.
An den mit Funk ausgestatteten Notfallinfopunkten kümmern sich im Krisenfall zwei Ansprechpersonen um die dringendsten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Rellingen, insbesondere um das Absetzen von Notrufen, sofern die Betroffenen dies aufgrund des Ausfalls der technischen Infrastruktur nicht mehr selbst schaffen. Melder sorgen im Fall des Stromausfalls für die Informationsweiterleitungen an einzelne Einsatzstellen in Rellingen.
Allerdings bleibt der beste Schutz bei Krisen die Selbst- vorsorge der Bevölkerung.
Wie das geht, kann man auf der Website von Kreis und Kommunen zu dem Thema sei-bereit.kreis-pinneberg.de erfahren. Auch Broschüren zur Notfallvorsorge mit einer Checkliste zur Vorbereitung zu Hause können im Rathaus kostenlos abgeholt oder unter www.rellingen.de her- untergeladen werden.
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