Page 11 - Die l(i)ebenswerte Gemeinde Oststeinbek
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 Digitalisierung
Die Digitalisierung verändert unsere Welt und macht unseren Alltag leichter. Dennoch erfordert die Welt der 0 und 1 neue Spielregeln. Das „Gesetz zur Ver- besserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleis- tungen“ verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Aus diesem Grund sind die beiden Worte „Digitali- sierung“ und „Vernetzung“ auch im Rathaus Ost- steinbek in aller Munde. Zum einen müssen 575 Verwaltungsleistungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene digitalisiert werden. Zum ande- ren muss eine IT-Infrastruktur geschaffen werden, die jeder Nutzerin und jedem Nutzer den Zugriff auf die Verwaltungsleistungen mit nur wenigen Klicks ermöglicht. Ein weiter Weg, den wir dennoch gern für Sie gehen.
Ein erster Auftakt in die geplante digitale Zukunft war die Einführung eines Rechnungsworkflows und der eRechnung. Hiermit setzte das Rathaus den ersten Meilenstein auf ihrem Weg in die Digitalisierung. An- schließend folgten Projekte wie die neue Webseite der Gemeinde Oststeinbek. Hierbei wurde beson- deres Augenmerk auf die Benutzerfreundlichkeit sowie die übersichtliche Gestaltung der angebote- nen Services für die Besucherinnen und Besucher gelegt. Ergänzt wurde die Webseite um das Termin- vergabe-Tool. Seit Mitte 2021 haben Sie die Mög- lichkeit, einen Termin für den Bürgerservice online oder via App zu buchen.
Um auch weiterhin in Krisensituationen für unsere Bürgerinnen und Bürger arbeitsfähig zu bleiben, wurde die Digitalisierung innerhalb der Verwaltung durch mobiles Arbeiten weiter vorangetrieben und erfolgreich implementiert. Und wir wollen mehr! Ein nächster Meilenstein wird daher sein: Weg mit der Papierakte, her mit der elektronischen Akte! Apropos elektronische Akte: Vorreiter für die „elektronische Akte“ sind seit 2019 unsere politischen Gremien. Von der Terminankündigung über die Einladung und Ver- teilung der Sitzungsunterlagen bis zum Protokoll und deren Veröffentlichung auf der Webseite wird hier das papierlose Leben sehr vorbildlich mittels Tablets und des Ratsinformationssystems gelebt.
Aber auch an die Kleinsten hat man gedacht. Lesen, schreiben, rechnen – und dazu erstes Wissen, wie die Informatik in unserer Lebenswelt überall durch- dringt: Das sollen schon unsere Grundschülerinnen und Grundschüler erforschen und praktisch erpro- ben können. In der Helmut-Landt-Grundschule dür- fen bereits die Kleinsten mit einem Mikrocontroller, der als ein Baustein der digitalen Bildung langfristig dazu beitragen soll, sowie zusätzlich mit Tablets ers- te Erfahrungen sammeln.
Fazit: In der digitalen Welt wird es nie langweilig! Das zeigen auch die Vielzahl der geplanten Projekte. Auf Themen wie öffentliches WLAN, Bürgerportal oder zukunftsorientierte IT-Ausstattung im Grundschul- neubau dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren freuen.
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Infrastruktur | Gewerbe
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