Page 33 - Zeitschrift der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg
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 Musik aus seiner Sicht bedeutet: Sie spiegelt Emotionen wider – z. B. Wut bei Mozarts Königin der Nacht, sie kann an den Frühling erinnern (Frühlingssinfonie von Felix Mendelssohn Barthol- dy), oder sogar somalische Piraten vertreiben (mit Lautsprecherkanonen).
Der Senator wies darauf hin, dass ca. 10.000 Übungsstunden nötig seien, bis ein junger Künst- ler auf der Bühne stehen kann. Seine Bewunde- rung für diesen Fleiß und das Durchhaltevermö- gen verband er mit seinem Dank an die Eltern.
Danach startete das Festkonzert musikalisch so richtig durch – gleich zu Beginn mit einer atem- beraubenden Show unserer Musical Akademie für Teens. Die fetzigen Tanz- und Gesangsszenen aus Leonard Bernsteins West Side Story entfach- ten Stürme der Begeisterung im Großen Saal. Solisten: Sarah Lauar, Baris Özden; Musikali- sches Arrangement und Choreinstudierung: Suely Lauar; Choreographie und Tanzeinstudie- rung: Saba Pedük
Es folgte ein jazziger Gastbeitrag des Saxo- fon-Quartetts aus Dresden.
Das neu gegründete und von der Claussen- Simon-Stiftung geförderte Jugendkammer- ensemble für Neue Musik, geleitet von Burkhard Friedrich, forderte den Zuhörern mit Bearbei- tungen von Stockhausens „Tierkreiszeichen“ einiges an Geduld und Zuhörkonzentration ab.
Liccorish – eine preisgekrönte Band der Studien- vorbereitenden Ausbildung Jazz Rock Pop, Ltg. Torsten Aldag, unterhielt mit sehr lässigem Jazz – besonders erwähnt sei der tapfere Bassist Pascal Jarchow, der nicht nur die Saiten oberhalb seines Kontrabasses musikalisch exzellent be- spielte, sondern zugleich unterhalb des Instru- ments mit dem Wackelkontakt seines Tonabneh- mers zu kämpfen hatte. Eine zugleich musikalisch wie sportliche Hochleistung!
Das Familienorchester der Elbphilharmonie, in Kooperation mit der JMS, spielte unter Leitung von Christine Philippsen Werke von Gustav Holst und Arturo Márquez.
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