Page 8 - Bürgerinformationen Gemeinde Fockek
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Wirtschaft in Fockbek
Fockbek ist in den letzten Jahren als Wirtschaftsstandort immer attrakti- ver geworden. Dazu tragen nicht nur die zentrale Lage der Gemeinde mit- ten in Schleswig-Holstein und die Nähe zu Rendsburg bei, sondern auch die gute Verkehrsanbindung an die beiden Bundesstraßen 202 und 203. Das große Gewerbegebiet ent- wickelt sich stetig weiter.
Im Ort gibt es viele leistungsfähige Betriebe und Produktionsstätten mit einem ausgewogenen Branchenmix sowie ein gutes Angebot an Einzel- und Fachhandelsgeschäften, Hotels, Gast- stätten, Verbrauchermärkten, Rechts- anwalt- und Notarkanzleien, Banken, Sparkassen und Versicherungen.
Einzelne Handwerksbetriebe und Geschäfte bestehen bereits seit meh- reren Generationen. Die Geschäfts- beziehungen und der Kundenstamm reichen in vielen Bereichen weit über die Ortsgrenzen hinaus. Gewerbetrei- bende und Kaufleute haben sich zum Unternehmerstammtisch Fockbek e. V. zusammengeschlossen und bilden
auf diese Weise ein starkes und akti- ves Netzwerk für die Belange der Fockbeker Wirtschaft. Insgesamt gibt es rund 500 Betriebe mit über 3.000 Arbeitsplätzen.
In Fockbek befindet sich das Hobby- Wohnwagenwerk. Dieses Unterneh-
men stellt einen großen Teil der Ar- beitsplätze (ca. 1.200) im Ort zur Verfügung. Das mittelständische und familiengeführte Unternehmen Hobby-Wohnwagen wurde 1967 von Ingenieur Harald Striewski ge- gründet und stellt Wohnwagen und Reisemobile her.
Das Wappen
Geschichte des Aalversupers
Fockbeks bekannteste Sage handelt vom Aalversupen. Der Legende nach wollten die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde im Fockbeker See Heringe züchten. Als sie allerdings im nächsten Jahr das Seewasser abließen, um die Heringe abzufischen und zu verkaufen, waren die ausge- setzten Fische verschwunden – nur einen dicken Aal fanden die Fockbeke- rinnen und Fockbeker im Schlamm vor. Der wurde verdächtigt, die Heringe aufgefressen zu haben. Als möglichst grausame Strafe für den Aal überleg- ten sich die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner, das Tier zu ertränken – auf Plattdeutsch ‚versupen‘ – allerdings ohne Erfolg: Nachdem er in die tiefste Stelle des Sees geworfen wurde, schwamm der Aal einfach davon.
Die Legende spiegelt sich im Wappen der Gemeinde wider, in dem ein blauer Hering und ein blauer Aal auf weiß-rotem Hintergrund zu erkennen sind. Außerdem ist die Sage Namensgeber für den Gasthof „De Aalversuper“ in Fockbek.
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